In diesem Buch spannt sich der Bogen der gesellschaftlichen, kulturellen, wirtschaftlichen und kirchlichen Entwicklung vom Kriegsende bis zum Jahr 2018. Die „alten“ Meckenheimer bemühten sich zuerst, die gewaltigen Kriegsschäden zu beseitigen und die kleine Stadt wieder lebensfähig zu machen. Mit der Gründung der Bundesrepublik und dem wirtschaftlichen Aufschwung sahen sie einer enormen Zuwanderung entgegen und ergriffen zusammen mit Merl kraftvoll die Initiative zur Schaffung einer neuen Stadt. Aber auch die Bewohner von Altendorf, Ersdorf und Lüftelberg, die ab 1969 als Ortsteile zur Stadt Meckenheim kamen, schufen neuen Wohnraum. „Neubürger“ kamen aus vielen Gebieten Deutschlands und der Welt. Woher sie kamen und wie sie sich in das gesellschaftliche, kulturelle und kirchliche Leben integrierten, wird in den einzelnen Kapiteln dargestellt. Aber auch die wirtschaftliche Entwicklung und der Umgang mit den Herausforderungen der Migration werden eindrucksvoll geschildert.
Aus allem ergibt sich die Geschichte einer Stadt, in der sich alte und neue Bürger zusammenfanden und das heutige Bild einer lebendigen Gemeinschaft prägen. Eine Gemeinschaft, die aber nicht stehen geblieben ist, sondern sich weiter entwickelt und „ihre Stadt“ weiterhin liebens- und lebenswert empfindet, wie der Bürgermeister Bert Spilles feststellte.