In dem Buch wird geschildert, warum die Menschen in der Frühzeit hier siedelten. Wasser, Wald mit Tieren und Holz zum Hausbau, fruchtbare Böden für Weiden und Ackerbau und kaum feindliche Nachbarn – das waren ideale Gegebenheiten. Später kamen die Römer und Franken, deren Siedlungen in diesem Gebiet durch viele Ausgrabungen nachgewiesen werden konnten. 853 dann die erste urkundliche Erwähnung, als der Priester Herigard seinen Besitz in Meckedenheim dem Cassius Stift überschrieb. In der weiteren Zukunft prägten weitere geistliche Herren, sowie das Erzbistum Köln und das Mariengraden Stift das Schicksal des kleinen, auf Landwirtschaft konzentrierten Ortes, bis schließlich 1636 die Verleihung der Stadtrechte erfolgte. Dies alles wird anschaulich und mit vielen Bildern und Zeichnungen geschildert. Aber auch die Hexenverfolgungen, der immer wieder versuchte Zugriff der Tomburger auf Meckenheim sowie Fragen der Gerichtsbarkeit und des Glaubens in dieser Zeit werden behandelt. Insgesamt wird damit ein interessanter, aber bislang nicht hinreichend behandelter Teil Meckenheimer Geschichte beleuchtet. Er soll zum Verständnis für die lange und wechselvolle Entwicklung unserer Heimatstadt beitragen.